Lampenfieber

Lampenfieber: 6 wirkungsvolle Tipps gegen die Aufregung

Das Herz rast, der Blutdruck steigt, und die Beine werden buttrig weich… Bei meinen Seminaren und Coachings hatte ich lange Zeit mit Lampenfieber zu kämpfen. Mittlerweile ist diese anfängliche Anspannung für mich kein Problem mehr. Das heißt aber nicht, dass ich sie nicht mehr wahrnehme. Hier meine 6 Tipps, mit denen es mir gelungen ist, meine Nervosität auf ein akzeptables Mindestmaß zu reduzieren.

  1. Lampenfieber zulassen

Der Versuch, Lampenfieber zu überwinden und sich dagegen zu wehren, verstärkt die Aufregung umso mehr. Versuchen Sie also, Ihre innere Unruhe zu akzeptieren und halten Sie sich vor Augen, dass Lampenfieber durchaus auch positive Seiten hat. Denn das im Körper freigesetzte Adrenalin sorgt für Energieschübe und lässt Sie konzentrierter an die Sache herangehen. In der Regel nehmen die Zuhörer Ihre Nervosität auch gar nicht wahr!

  1. Gut vorbereiten

Je besser die Vorbereitung, desto geringer das Lampenfieber. Denn eine gute Übung gibt Ihnen Sicherheit; und das ist die beste Voraussetzung für eine erfolgreiche Rede.

  1. Frühzeitig vor Ort sein

Zeitsicherheit senkt den Lampenfieber-Pegel. Seien Sie deshalb idealerweise 60 Minuten vor Ihrem Vortrag vor Ort. Machen Sie sich mit dem Raum vertraut und bereiten Sie alles in Ruhe vor. Zudem hilft etwas Smalltalk mit den Zuhörern vor Beginn der Rede, um die die Anspannung in den Hintergrund zu rücken.

  1. Innere Spannung abbauen

Einen Teil der durch das Lampenfieber erzeugten inneren Anspannung lässt sich mit einfachen Mitteln abbauen. Bewusstes Atmen beispielsweise gehört zu den effektivsten und schnellsten Methoden, den eigenen Puls zu senken und damit der Aufregung entgegenzuwirken. Auch ein großes Glas warmes Leitungswasser beruhigt Magen und Nerven.

  1. Körperliche Verspannungen lösen

Lampenfieber führt nicht nur zu einer geistigen Anspannung, sondern auch zur Verspannung des Körpers. Machen Sie sich also unbedingt vorher locker. Kreisen Sie den Nacken, heben und senken Sie die Schulterpartie, schwingen Sie die Arme, kreisen Sie Ihren Rumpf und massieren Sie Ihre Gesichtsmuskulatur.

  1. Ankerpunkt suchen

Suchen Sie sich vor allem für den Anfang Ihres Vortrags besonders freundlich wirkende Zuhörer aus, zu denen Sie Blickkontakt aufnehmen. So kommen erst gar keine Selbstzweifel auf und Ihre Nervosität wird nach und nach vertrieben.

Generell gilt: Übung macht den Meister! Je häufiger man sich vermeintlich unangenehmen Situationen stellt, desto mehr verlieren diese ihre Schrecken. Setzen Sie sich also nicht unter Druck und besiegen Sie Schritt für Schritt Ihr Lampenfieber.